Generell befürwortet die bfu Tempo-30-Zonen auf siedlungsorientierten Strassen. Eine effiziente (gutes Nutzen/Kosten Verhältnis) und passende Verkehrsberuhigungsmassnahme ist dabei, wechselseitige Parkfelder anzuordnen.
Strassen mit "Generell 50" sind i.d.R. verkehrsorientiert. Auf diesen Strassen wird die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer (Fahrzeuglenker, Fussgänger, Radfahrer) durch eine konsequente Mischung des Langsamverkehrs vom MIV (motorisierter Indiviualverkehr) erzielt. Wechselseitige Parkfelder auf Strassen mit Tempo 50 sind eher die Ausnahme.
Patrick Eberling, dipl. Ing. ETH - Berater Verkehrstechnik
Diese fand am Mo Abend im Mönchhof statt. Das Initiativkomite muss versuchen Wege zu finden, die Weisung, welche der GR verweigert in der Presse einzubringen.
Wie informiert der GR eigentlich übers neue Traktandum an der Gemeindeversammlung vom 21. Juni?
Versprochen wurde, dass neben dem Initiativtext ebenfalls klar und deutlich auf die Möglichkeit der Akteneinsicht hingewiesen würde. Leider fanmd dieses Anliegen den Weg in die Presse nicht. Dann wird keine Weisung erlassen und keine sonstigen Informationen abgegeben. Allerdings wurde eingeräumt, dass das Initiativkomite grundsätzlich auch an der Gemeindeversammlung Drucksachen auflegen darf.
Zur grossen Überraschung zaubert der Gemeinderat eine weitere Hürde aus dem Hut. Anstatt, dass die eingereichte konkrete Initiative zur Abstimmung gelangt wird sie zwar für gültig erklärt aber nicht als ausgearbeiteten Entwurf sondern als allgemeine Anregung.
Pikantes Detail: Der (alte) Gemeinderat trieb den Entwurf soweit, dass er der Gemeindeversammlung hätte vorgelegt werden sollen! Nach Überlegungen welche Auswirkungen ein Rekurs hätte wurde beschlossen auf den Trick des GR einzugehen. wider besseren Wissens - im Sinne der guten Sache.
Die Zukunft wird weisen, welche Fallstricke noch auf Mönchi warten bis zur Einführung von Tempo 30.
Im Anschluss an die Orientierungsversammlung übergab das Initiativkommitee dem Gemeinderat die Initiative zur Einführung von Tempo 30 innert 3 Jahren. sie kommt am 21. Juni 07 zur Abstimmung und ist die erste Initiative Mönchaltorfs überhaupt. SP und FDP ziehen am gleichen Strick.
Die StimmbürgerInnen haben am 21. Juni somit die Wahl zwischen
Hindernisse braucht es auch bei der Einführung von Tempo 30. Natürlich gelingt das vor allem dann kostengünstig, wenn autos die Strasse versperren. Jedoch kombiniert mit Hindernissen, die immer da sind. Wo sich Fussgänger und Kinder darauf verlassen können. Einfach hingemalte Parkfelder reichen da nicht! Es sind jedoch auch Alternativen denkbar. Ohne dass dadurch der Wert eines Hauses geschmälert würde.
Bleiben Sie am Ball - kommen Sie zur Gemeindeversammlung und geben Sie Ihrem Willen Tatkraft, Tempo 30 in Mönchaltorf einzuführen. Danke für Ihre Unterstützung.
Am Wahlsonntag, 15. April hat das T30 Komitee beschlossen nicht weiter zuzuschauen. Es muss endlich eine Entscheidung gefällt werden. Deshalb wird auf die nächste Gemeindeversammlung vom 21. Juni eine Initiative zur Einführung von Tempo 30 lanciert. Entschlossene StimmbürgerInnen gibt es zu Hauf. Eine stattliche Anzahl Unterschriften wird die Initiative begleiten.
Bleiben Sie am Ball und informieren Sie sich an dieser Stelle. Das Initiativkomitee besteht weiterhin aus den Petioionnären:
- Andreas Flükiger (SP)
- Annemarie Portmann(SP)
- Hanspeter Riedener (SP)
- Jürg Simeon (FDP)
Parkierungskonzept / Tempo 30
Im September 2004 ist beim Gemeinderat eine Petition für die Einführung von Tempo 30 in den Quartieren Mönchaltorfs eingereicht worden. Für das Ausarbeiten eines Grobkonzeptes für Tempo 30 Zonen wurde vom Gemeinderat im November 2004 ein Planungskredit von Fr. 12'000.-- bewilligt. Dieses Grobkonzept liegt nun vor. Der Gemeinderat möchte die beiden Projekte „Tempo 30“ und "Parkierungskonzept/Parkplatzbewirtschaftung“ jetzt zur Entscheidungsreife bringen. Für die folgenden Planungsarbeiten wurde zu Lasten der Investitionsrechnung ein Kredit von Fr. 20'000.-- bewilligt. Mit den Planungsarbeiten wurde das Planungsbüro Suter, von Känel, Wild AG, 8050 Zürich, beauftragt. Beide Projekte sind eng miteinander verknüpft. Massnahmen für Tempo 30 und Anordnung von Parkierungsfeldern müssen gut aufeinander abgestimmt sein. Der Beizug von Fachleuten ist für beide Vorlagen unerlässlich. Für die weitere Bearbeitung der beiden Projekte wurde ein gemeinderätlicher Ausschuss mit dem Sicherheitsvorstand (R. Fürst), dem Hochbauvorstand (E. Oertle) und dem Tiefbauvorstand (H. Kündig) gebildet. Die Planungsarbeiten werden darauf ausgerichtet, dass die Projekte Ende Jahr 2006 entscheidungsreif vorliegen. Das Projekt über Tempo 30 soll an der Gemeindeversammlung im März oder Juni 2007 behandelt werden. Zugleich kann dann über das Parkierungskonzept informiert werden.
Dieses wurde erstellt und dem Gemeinderat zugestellt. Anlässlich der Sitzung mit dem Gemeinderat vom 8. Dezember 2005 wurde der Bericht mit den Petitionären besprochen und unsere Meinung eingeholt dazu.
Auftrag des Vorgutachtens:
An einer folgenden Gemeindeversammlung soll über die Einführung von T30 entschieden werden können unter diesen Aspekten:
Ziele: Mit T30 wird eine höhere Verkehrssicherheit und dadurch eine bessere Wohnqualität angestrebt.
Generelles Fazit:
Wirkung:
Die Einführung von T30 und der damit verbundenen notwendigen baulichen Massnahmen zielt auf das Verhalten der Fahrzeuglenker ab. Es ist nicht das Ziel, einzelne Verkehrsteilnehmer zu bevormunden, sondern eine Koexistenz aller Strassenbenutzer zu erreichen. Um dies umsetzen zu können, ist Öffentlichkeitsarbeit notwendig.
Am 2. September wurden ca. 370 Unterschriften der Tempo 30-Petition dem Gemeinderat übergeben.
Artikel aus dem Anzeiger von Uster AvU vom 3. Sept. 2004 »» (178.66 KB)